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Regulatorischer Rahmen, der die Zertifizierungsprozesse nach ISO/IEC 17065 beeinflusst

Regulatorischer Rahmen, der die Zertifizierungsprozesse nach ISO/IEC 17065 beeinflusst
Akkreditierung

Regulatorischer Rahmen, der die Zertifizierungsprozesse nach ISO/IEC 17065 beeinflusst

Im komplizierten Spiel des globalen Handels und der Glaubwürdigkeit auf dem Markt erweist sich die Zertifizierung nach ISO/IEC 17065 als zentraler Standard für Produktzertifizierungsstellen. Hinter jeder Zertifizierung steht ein komplexer rechtlicher Rahmen, der sicherstellt, dass Produkte und Dienstleistungen strenge Anforderungen erfüllen. Während die Norm darauf abzielt, Vertrauen und Verlässlichkeit zu schaffen, ist es eine Herkulesaufgabe, sich im Labyrinth der regulatorischen Einflüsse zurechtzufinden.

Die ISO/IEC 17065 ist zwar kein geläufiger Begriff, aber sie ist das unsichtbare Rückgrat des Verbrauchervertrauens, das die Integrität der zertifizierten Produkte weltweit schützt. Die betreffenden Regelwerke fungieren als wachsame Wächter, die das Wann, Wie und Warum der Einhaltung diktieren. Die Überschneidung zwischen der ISO/IEC 17065 und diesen Regelwerken ist jedoch oft geheimnisumwittert und nur denjenigen zugänglich, die über juristisches und technisches Fachwissen verfügen.

Dieser Artikel versucht, den rechtlichen Rahmen, der die Zertifizierungsprozesse nach ISO/IEC 17065 beeinflusst, zu entmystifizieren und die Beteiligten durch die undurchsichtigen Bereiche der rechtlichen und vertraglichen Anforderungen zu führen. Begleiten Sie uns, wenn wir die zentralen Vorschriften und ihre Auswirkungen auf die Einhaltung der Vorschriften und Audits untersuchen und bewährte Verfahren für die erfolgreiche Navigation in diesen Gewässern anhand von Fallstudien aus der Praxis vorstellen.

Einführung

ISO/IEC 17065, früher bekannt als ISO Guide 65, legt die Anforderungen an Stellen fest, die Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zertifizieren. Im Ökosystem der internationalen Normen ist die ISO/IEC 17065 ein zentrales Dokument, das den Zertifizierungsstellen als Leitfaden für die kompetente, konsistente und unparteiische Durchführung des Zertifizierungsprozesses dient. Ihr Geltungsbereich erstreckt sich auf alle Organisationen, die Produktzertifizierungen durchführen, unabhängig von der Branche, und stellt sicher, dass sie auf ethische und systematische Weise arbeiten.

Die Bedeutung der ISO/IEC 17065 liegt in ihrer Fähigkeit, das Vertrauen von Interessengruppen, Verbrauchern und Aufsichtsbehörden in den Zertifizierungsprozess und die zertifizierten Produkte zu stärken. Durch die Einhaltung dieser Norm zeigen die Zertifizierungsstellen, dass sie in der Lage sind, Zertifizierungssysteme, die sich auf die Sicherheits-, Qualitäts- und Leistungsparameter von Produkten konzentrieren, wirksam durchzusetzen.

Die Formulierung der ISO/IEC 17065 war ein iterativer Prozess, der sich parallel zu den Fortschritten bei den Produktzertifizierungsmethoden und dem globalen Handel entwickelt hat. Ursprünglich als Leitfaden angenommen, hat sie sich zu einer vollwertigen ISO-Norm entwickelt, die den Konsens internationaler Experten widerspiegelt, die Akkreditierungsanforderungen zu harmonisieren und die Glaubwürdigkeit von Zertifizierungstätigkeiten weltweit zu erhöhen.

Verstehen der ISO/IEC 17065

Die Norm ISO/IEC 17065 legt die Anforderungen an Stellen fest, die Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zertifizieren. Ihr Hauptzweck ist es, sicherzustellen, dass der Zertifizierungsprozess auf konsistente, vergleichbare und zuverlässige Weise durchgeführt wird, wodurch die Qualität und Sicherheit der zertifizierten Produkte für die Verbraucher verbessert und das Vertrauen in den Markt gefördert wird.

Eines der Hauptziele der ISO/IEC 17065 ist die Förderung der Einheitlichkeit des Zertifizierungsprozesses. Diese internationale Norm hilft den Zertifizierungsstellen, kompetent und unparteiisch zu arbeiten, was für die Aufrechterhaltung der Integrität der Zertifizierung selbst entscheidend ist. Durch die Übernahme der ISO/IEC 17065 wird sichergestellt, dass eine Zertifizierungsstelle in der Lage ist, Interessenkonflikte zu bewältigen und ihre Zertifizierungstätigkeiten innerhalb des festgelegten Akkreditierungsbereichs konsequent durchzuführen.

Der Geltungsbereich der ISO/IEC 17065 erstreckt sich auf eine Vielzahl von Branchen und Produkttypen, was ihre Vielseitigkeit und Anwendbarkeit bestätigt. Diese weit verbreitete Nutzung unterstreicht den Wert der Zertifizierung für Regulierungsbehörden, Verbraucher und Lieferanten. Zu den beteiligten Akteuren gehören die Zertifizierungsstellen selbst, die Akkreditierungsstellen, die ihre Konformität mit der Norm überwachen, die Organisationen, die eine Zertifizierung anstreben, und die Endnutzer, die sich auf die Zusicherungen der Norm verlassen.

  • Schlüsselbegriffe: ISO/IEC 17065, Qualität, Sicherheit, Zertifizierungsprozess, Einheitlichkeit, Branchen, Interessengruppen, Akkreditierungsstellen, Regulierungsbehörden, Verbraucher, Lieferanten

Überblick über den Rechtsrahmen

Internationale Aufsichtsbehörden

Die ISO/IEC 17065, die von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) erarbeitet wurde, legt die Anforderungen für Stellen fest, die Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zertifizieren. Damit Zertifizierungsstellen die ISO 17065-Zertifizierung erteilen können, müssen sie deren strenge Verfahren und Protokolle einhalten, um einen einheitlichen Maßstab für die internationale Produktzertifizierung zu gewährleisten.

Regionale Regulierungsrahmen

Verschiedene Regionen können die ISO/IEC 17065 in ihr Regelwerk integrieren, um die Zertifizierungsverfahren zu harmonisieren. So erkennt die Europäische Union (EU) die Norm im Rahmen der Richtlinien des neuen Konzepts für die Produktkonformität an. In Nordamerika verweisen die NAFTA-Partner häufig auf internationale Normen, um den Handel zu erleichtern, während die ASEAN-Länder ihre Akkreditierungssysteme an die ISO/IEC 17065 angleichen, um die Marktintegration zu verbessern.

Nationale Regulierungsbehörden

Nationale Regulierungsbehörden können die Anwendung der ISO/IEC 17065 als Teil ihrer regulatorischen Anforderungen für die Produktzertifizierung durchsetzen. Sie können die Norm direkt übernehmen und die Zertifizierungs- und Akkreditierungsverfahren auf ihren lokalen Kontext zuschneiden. Beispiele hierfür sind Länder wie die USA, die sektorspezifische Anforderungen entwickelt haben, und Australien, das die ISO/IEC 17065 in das WaterMark-Zertifizierungssystem für Sanitär- und Entwässerungsprodukte aufgenommen hat.

Wichtige Vorschriften, die die ISO 17065 beeinflussen

Die ISO/IEC 17065 beschreibt die Anforderungen an Stellen, die Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zertifizieren. Bei der Durchführung dieser Konformitätsbewertungstätigkeiten müssen jedoch auch verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, die die Zertifizierungsstellen beeinflussen.

  • Allgemeine Produktsicherheitsvorschriften: Die Zertifizierungsstellen müssen sich an Vorschriften wie die EU-Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit oder den US Consumer Product Safety Improvement Act halten. Diese gewährleisten, dass zertifizierte Produkte strenge Sicherheitskriterien erfüllen.
  • Branchenspezifische Vorschriften: Verschiedene Sektoren wie Medizintechnik, Elektronik und Automobilbau haben eigene Vorschriften. Zertifizierungsstellen wie diejenigen, die nach ISO/IEC 17065 akkreditiert sind, müssen diese spezifischen Vorschriften verstehen und einhalten, um sicherzustellen, dass die Zertifizierung von Produkten gültig und zuverlässig ist.
  • Umwelt- und Nachhaltigkeitsvorschriften: Normen wie RoHS, REACH und WEEE befassen sich mit Umweltbelangen. Die Zertifizierungsverfahren nach ISO/IEC 17065 werden von diesen Normen beeinflusst und zielen auf nachhaltige und umweltfreundliche Produkte ab.
  • Normen für Qualitäts- und Managementsysteme: Die ISO/IEC 17065 ist mit Normen wie der ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme und der ISO 14001 für Umweltmanagement integriert. Diese Harmonisierung fördert Spitzenleistungen im Qualitäts- und Umweltmanagement im Rahmen von Zertifizierungstätigkeiten.

Jeder dieser Regelungsbereiche wirkt sich auf die Zertifizierungsprozesse nach ISO/IEC 17065 aus, indem er Grenzen und Erwartungen an die Zertifizierungsstellen festlegt und sicherstellt, dass sie innerhalb eines international anerkannten Rahmens arbeiten und zur Sicherheit, Nachhaltigkeit und Qualität der zertifizierten Produkte beitragen.

Rechtliche und vertragliche Anforderungen

Rechtsstatus und Haftung von Zertifizierungsstellen:

Zertifizierungsstellen, die Konformitätsbewertungstätigkeiten im Rahmen der ISO/IEC 17065 durchführen, müssen einen klar definierten Rechtsstatus haben, um innerhalb des Rechtsrahmens verantwortungsvoll zu handeln. Diese Stellen tragen rechtliche Verpflichtungen und Verantwortung für ihre Tätigkeit und müssen sicherstellen, dass sie bei der Zertifizierung von Produkten unparteiisch und mit der gebotenen Sorgfalt vorgehen. Sie müssen auch über Haftungs- und Risikomanagementstrategien verfügen, um sich gegen rechtliche Probleme, die sich aus der Zertifizierungstätigkeit ergeben, abzusichern. Eine ordnungsgemäße Risikobewertung und Versicherung sind entscheidend für den Schutz der Stelle, ihrer Interessengruppen und Kunden.

Vertragliche Vereinbarungen mit Kunden:

Ein grundlegender Aspekt der ISO/IEC 17065 ist die Festlegung von vertraglichen Vereinbarungen zwischen Zertifizierungsstellen und ihren Kunden. Diese Verträge müssen wesentliche Elemente abdecken, wie zum Beispiel:

  • Umfang der Zertifizierung;
  • Rechte und Pflichten der beiden Parteien;
  • Zertifizierungsverfahren und -bedingungen;
  • Anforderungen an das Zertifizierungssystem;
  • Verwendung von Zertifizierungszeichen und -logos.

Zusätzlich zu diesen Elementen müssen die Zertifizierungsstellen Vertraulichkeits- und Datenschutzklauseln aufnehmen, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten. Diese Klauseln unterstreichen die Verpflichtung zum Schutz der Privatsphäre und zum Schutz sensibler Informationen vor unbefugtem Zugriff oder Offenlegung, wobei sie sich an den einschlägigen ISO/IEC-Leitfäden und normativen Dokumenten orientieren.

Insgesamt müssen die Zertifizierungsstellen sowohl ihren rechtlichen Status als auch die verbindlichen Vereinbarungen mit den Kunden ernst nehmen und hohe Standards der betrieblichen Integrität und des Vertrauens aufrechterhalten.

Regulatorischer Rahmen, der die Zertifizierungsprozesse nach ISO/IEC 17065 beeinflusst

Einhaltung der Vorschriften und Rechnungsprüfung

Die Einhaltung der ISO/IEC 17065 erfordert von den Zertifizierungsstellen die Durchführung interner Audits, ein entscheidender Mechanismus zur Gewährleistung der kontinuierlichen Konformität mit den internationalen Normen. Durch sorgfältige Planung helfen diese Audits bei der Ermittlung von Nichtkonformitäten innerhalb der Zertifizierungsprozesse. Wenn solche Nichtkonformitäten festgestellt werden, müssen die Zertifizierungsstellen diese umgehend durch Korrekturmaßnahmen beheben oder Präventivmaßnahmen einführen, um künftige Risiken zu mindern.

Interne Audits:

  • Planung und Durchführung von Routineprüfungen.
  • Bewertung der Übereinstimmung mit normativen Dokumenten und Anforderungen des Systems.
  • Identifizierung und effiziente Behandlung von Nichtkonformitäten.

Externe Audits und behördliche Inspektionen werden von Akkreditierungsstellen durchgeführt, um die Glaubwürdigkeit der Einhaltung der ISO/IEC 17065 zu gewährleisten. Dazu können auch Begutachtungen unter Gleichrangigen im Rahmen von Zertifizierungsvereinbarungen gehören. Die Zertifizierungsstellen sollten darauf gut vorbereitet sein, indem sie über eine gründliche Dokumentation und Aufzeichnungen verfügen. Bei den Inspektionen werden oft allgemeine Probleme im Zusammenhang mit der Dokumentation, den Qualitätsmanagementsystemen und dem Zertifizierungsprozess selbst aufgedeckt, die Möglichkeiten für eine kontinuierliche Verbesserung bieten können.

Externe Audits und behördliche Inspektionen:

  • Vollständige Bereitschaft mit klarer Dokumentation und Nachweis der Einhaltung.
  • Begrüßen Sie Feedback und führen Sie kontinuierliche Verbesserungen durch.
  • Einleitung von Korrektur- und Präventivmaßnahmen nach externem Feedback.

Bewährte Praktiken für die Navigation durch den Rechtsrahmen

Um sich in dem komplexen Regelwerk der ISO 17065-Zertifizierung zurechtzufinden, müssen Unternehmen bewährte Verfahren anwenden, die sicherstellen, dass sie informiert bleiben und die Vorschriften einhalten.

Über regulatorische Änderungen auf dem Laufenden bleiben

  • Aktualisierungen der Überwachung: Überprüfen Sie regelmäßig die Aktualisierungen der Regulierungsbehörden und Akkreditierungsstellen, um sicherzustellen, dass die neuesten Anforderungen erfüllt werden.
  • Einbindung in Netzwerke: Teilnahme an Branchenverbänden und beruflichen Netzwerken zum Austausch von Informationen und bewährten Verfahren in Bezug auf ISO/IEC 17065 und verwandte Normen.

Aufbau eines soliden Compliance-Programms

  • Entwicklung von Programmen: Erstellen Sie ein umfassendes Compliance-Programm, das alle Aspekte des Zertifizierungsprozesses abdeckt, vom Antrag bis zur Zertifizierungsentscheidung.
  • Ausbildungspersonal: Gewährleistung einer kontinuierlichen Schulung und Kompetenzentwicklung für die an den Zertifizierungstätigkeiten beteiligten Mitarbeiter, einschließlich interner Audits und Managementprüfungen.

Einsatz von Technologie für das Compliance Management

  • Software zur Einhaltung von Vorschriften: Implementieren Sie Software für das Konformitätsmanagement, um Konformitätsbewertungsaktivitäten zu rationalisieren und Zertifizierungssysteme effizient zu verwalten.
  • Digitale Dokumentation: Führen Sie digitale Dokumente und Aufzeichnungen, um die Rückverfolgbarkeit zu verbessern und Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen zu erleichtern.

Durch die Einbeziehung dieser Praktiken kann eine Zertifizierungsstelle ein hohes Maß an Konformität mit den Anforderungen der ISO/IEC 17065 aufrechterhalten und ihre Zertifizierungstätigkeiten effektiv verwalten, von den Antragsformularen bis zur Erteilung der Zertifizierungszeichen.

Fallstudien und Anwendungen aus der Praxis

Fallstudie 1: Regulatorische Herausforderungen in der Elektronikindustrie bewältigen

Die Elektronikindustrie unterliegt einem komplexen Regelwerk, das Produktsicherheit und Konformität gewährleistet. Als eine Elektronik-Zertifizierungsstelle die Akkreditierung nach ISO/IEC 17065 anstrebte, stieß sie bei der Integration von normativen Dokumenten in ihren Zertifizierungsprozess auf Herausforderungen. Durch eine umfassende Lückenanalyse und ein internes Audit konnte die Stelle ihre Managementprüfungsprozesse so anpassen, dass sie sowohl den Anforderungen des Programms als auch den Normen der ISO/IEC 17065 entsprachen. Infolgedessen verbesserte sich die Qualität der Zertifizierungstätigkeiten, und es wurde ein robuster Ansatz für Zertifizierungsentscheidungen eingeführt, der die Glaubwürdigkeit der im Rahmen ihrer Produktzertifizierungsprogramme vergebenen Zertifizierungszeichen erhöhte.

Fallstudie 2: Sicherstellung der Konformität im Sektor Medizinprodukte

Im Bereich der Medizinprodukte sind Konformitätsbewertungsaktivitäten von entscheidender Bedeutung, da sie die strengen Anforderungen der Regulierungsbehörden widerspiegeln. Eine Zertifizierungsstelle sah sich mit der Herausforderung konfrontiert, die internationalen Normen, einschließlich der ISO/IEC 17065 und der relevanten Teile der ISO/IEC 17021 zur Zertifizierung von Produkten, zu erfüllen. Durch eine sorgfältige Überarbeitung der Verfahren, die Konzentration auf Präventiv- und Korrekturmaßnahmen und regelmäßige Besprechungen zur Überprüfung des Managements konnte die Einhaltung der Vorschriften verbessert werden. Nachfolgende Audits unterstrichen ihr Engagement für die Aufrechterhaltung hoher Standards, die deutliche Verbesserung der Zertifizierungsqualität und die Erfüllung der strengen Akkreditierungsanforderungen in ihrer Branche.

Schlussfolgerung

Der Regelungsrahmen für die ISO/IEC 17065, der die "Anforderungen an Stellen, die Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zertifizieren" betrifft, ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Zertifizierungsstellen glaubwürdig und integer arbeiten. Da sich die Landschaft der internationalen Normen weiterentwickelt, wird die Einhaltung dieses Rahmens immer wichtiger. Die Zertifizierungsstellen müssen sich an die strengen Akkreditierungsanforderungen halten, die von den Akkreditierungsstellen festgelegt wurden, um sicherzustellen, dass der Zertifizierungsprozess - von der Beantragung bis zur Erteilung des Zertifizierungszeichens - den Grundsätzen der Unparteilichkeit, Kompetenz, Verantwortung, Offenheit, Vertraulichkeit und der Reaktion auf Beschwerden gemäß den Anforderungen des Programms entspricht.

Wichtigste Erkenntnisse:

  • Die Zertifizierungsstellen müssen sich einem systematischen Zertifizierungsprozess unterziehen, der eine gründliche Überprüfung ihrer Verfahren, ein detailliertes internes Audit, eine Managementprüfung sowie Korrektur- und Präventivmaßnahmen umfasst.
  • Diese Einrichtungen werden von Aufsichtsbehörden und Akkreditierungsstellen anhand normativer Dokumente und der ISO/IEC 17065-Normen bewertet, um sicherzustellen, dass die Praktiken den internationalen Normen entsprechen.
  • Die Zertifizierungssysteme müssen stets die Aktualisierungen der gesetzlichen Normen widerspiegeln, wobei die Zertifizierungstätigkeiten unablässig überprüft werden.
  • Der Rahmen sieht künftige Verbesserungen vor, wobei der Schwerpunkt auf der Harmonisierung globaler Praktiken und der gegenseitigen Anerkennung durch Zertifizierungsabkommen liegt, wodurch die globalen Handelsschranken abgebaut werden.

Zertifizierungsentscheidungen bleiben von zentraler BedeutungSie prägen das Vertrauen in verschiedenen Märkten und Sektoren. Jede Einrichtung, die eine Zertifizierung anstrebt, sollte sich auf einen umfassenden und anspruchsvollen Prozess vorbereiten, der letztlich sowohl den Anbietern als auch den Endnutzern zugute kommt, indem er außergewöhnliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards aufrechterhält.

Referenzen

Referenzen und weiterführende Literatur

  • Internationale Organisation für Normung (ISO) - ISO/IEC 17065:2012 Anforderungen an Stellen, die Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zertifizieren.
  • ISO CASCO - Das ISO-Komitee für Konformitätsbewertung (CASCO) verfügt über eine Reihe von unterstützenden Dokumenten, wie z. B. die ISO/IEC 17000-Reihe, zu der auch die ISO/IEC 17065 gehört.
  • Internationales Akkreditierungsforum (IAF) - Dokumente, die sich auf die Anwendung der ISO/IEC 17065 beziehen, wie z. B. verbindliche Dokumente, Leitfäden und informative Dokumente.
  • Nationale Akkreditierungsstellen - Websites und Dokumente von Mitgliedern der International Laboratory Accreditation Cooperation (ILAC) und des International Accreditation Forum (IAF) bieten nationale Interpretationen und Implementierungen der ISO/IEC 17065.
  • ISO/IEC 17025 - Relevant für Prüf- und Kalibrierlaboratorien, was für Zertifizierungsstellen im Zusammenhang mit Produktprüfungen von Bedeutung sein kann.
  • ISO/IEC 17021 - Relevant für Stellen, die Audits und Zertifizierungen von Managementsystemen durchführen, die sich mit Produktzertifizierungsanforderungen überschneiden können.
  • ISO/IEC-Leitfaden 65 - Der Vorgänger der ISO/IEC 17065, der den historischen Kontext und die Entwicklung der Konformitätsbewertungsnormen beschreibt.
  • ISO/IEC 17020 - Für die Anforderungen an die Tätigkeit verschiedener Arten von Stellen, die Inspektionen durchführen, die möglicherweise für Zertifizierungsstellen relevant sind.
  • Normative Dokumente und Systemanforderungen - Spezifische Produktzertifizierungssysteme können zusätzliche Anforderungen oder Änderungen der ISO/IEC 17065 enthalten.

Diese Ressourcen sind für alle Zertifizierungsstellen, Akkreditierungsstellen und Fachleute, die an der Zertifizierung von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen beteiligt sind, von großem Nutzen. Sie gewährleisten das Verständnis und die Umsetzung der ISO 17065-Normen und bieten den Rahmen für die Durchführung robuster und glaubwürdiger Zertifizierungstätigkeiten.

Anhang

Bei der Navigation durch die komplexe Landschaft der Einhaltung von Vorschriften für die Zertifizierung nach ISO/IEC 17065 kann das Verständnis und die Nutzung der richtigen zusätzlichen Ressourcen und Werkzeuge den Prozess für Zertifizierungsstellen erleichtern. Zu den unverzichtbaren Hilfsmitteln gehören Vorlagen und Checklisten, die speziell für die Rationalisierung der Bemühungen um die Einhaltung von Vorschriften entwickelt wurden. Diese Instrumente helfen Organisationen dabei, sicherzustellen, dass bei der Vorbereitung auf die Zertifizierung oder Akkreditierung nichts übersehen wird.

Darüber hinaus kann die Verfügbarkeit von Schulungsprogrammen das Wissen und die Fachkenntnisse derjenigen, die an Zertifizierungsprozessen beteiligt sind, erheblich verbessern, insbesondere im Hinblick auf das Verständnis der Anforderungen an Stellen, die Produkte, Dienstleistungen und Managementsysteme zertifizieren. Akkreditierungsstellen stellen häufig Links zu solchen Schulungsressourcen zur Verfügung, die für das Verständnis der ISO/IEC 17065 sowie verwandter Normen wie ISO/IEC 17021, ISO/IEC 17025 und ISO/IEC 17020 hilfreich sein können.

Als Referenz dient die folgende Liste, die für Zertifizierungsstellen nützlich sein könnte:

  • Vorlagen für den Zertifizierungsprozess
  • Checklisten für die Managementbewertung
  • Checklisten für die Innenrevision
  • Dokumentation der Systemanforderungen
  • Antragsformulare
  • Pläne für Korrektur- und Präventivmaßnahmen

Diese Elemente sind in der Regel so strukturiert, dass sie mit den internationalen Normen übereinstimmen und die Zertifizierungsaktivitäten erleichtern, so dass der Weg zur ISO/IEC 17065-Zertifizierung für Organisationen, die eine Anerkennung für Qualität in ihren Zertifizierungsprogrammen anstreben, leichter zu bewältigen ist.


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